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Historische Handelskammer Hamburg

Sanierung des städtebaulichen Kleinods: Die Bausubstanz wurde erhalten, das Tragwerk stablisiert und die Feuchtigkeit ausgeschlossen - alles mit WEBAC Produkten

Keine leichte Aufgabe erwartete die ausführende Firma, als sie die Sanierung der historischen Handelskammer Hamburg am Adolphsplatz übernahm.

"Horizontalsperre in Ziegelmauerwerk, Gewölbedecken-Verfestigung", so lautete der Auftrag und dies in einem Gebäude, das eines der ältesten nichtkirchlichen Bauwerke Hamburgs ist, im italienischen Renaissance-Stil von 1839 bis 1841 errichtet und seit rund 170 Jahren Sitz der Handelskammer. Im Krieg stark beschädigt, wurde das Gebäude wieder aufgebaut und 1952 unter Denkmalschutz gestellt.

Durch die nahe Alster und die Untergrundbeschaffenheit ist die untere Bausubstanz ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt. Große Auswirkungen hatte der U-Bahnbau von 1912: damals wurde der Grundwasserspiegel abgesenkt, wodurch es nachträgliche Setzungen gab - mit der Folge, dass Teile der Kellergewölbe Feuchtigkeit und Risse aufwiesen.

Eine Abdichtung der Kellergewölbe und Stabilisierung der Gewölbedecke unter der Commerzbibliothek war daher erforderlich. Die historische Bausubstanz befand sich in einem guten Zustand. Die Wände des Kellergeschosses sind größtenteils ca. 1 m dick, ebenso die Querschnitte der tragenden Pfeiler. Ziel der Sanierung war es, die aufgetretenen Risse im Gewölbemauerwerk kraftschlüssig zu verkleben und zu verschließen.

Dabei wurde WEBAC® 1610 als verfestigendes Material ausgewählt und eingesetzt. Die Stärke der einzelnen Gewölbedecken schwankte zwischen 11,5 cm und 24 cm, was die Sanierung erschwerte. Die Risse in den Gewölbekappen wurden kreuzweise oder direkt mittig angebohrt und dann mit Schnellzement verdämmt, um ein Auslaufen des Harzes zu verhindern. Das Produkt WEBAC® 1610 wurde mit wenig Druck verpresst, um ein Abwandern des Harzes in die über der Decke liegende Zwischenschicht aus Sand und Kies zu verhindern.

Die historische Bausubstanz sowie die Statik des Gebäudes in den problematischen Bereichen konnte mit dem Produkt WEBAC® 1610 wieder hergestellt werden und damit bleibt das Bauwerk für kommende Generationen erhalten.